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Bestattung auf dem Friedhof Baumschulenweg
Auf dem Friedhof Baumschulenweg werden 8 Grabarten angeboten. Eine Grabstelle kostet zwischen 647 und 2.105 €. Die günstigste Grabart ist Urnenreihengrab.
Bestatterleistungen
- Abholung am Sterbeort inkl. Sargträger
- Versorgung der/des Verstorbenen
- Kühlung ab Abholung
- Sarg aus Kiefernholz inkl. Innenausstattung, Decke und Kissen
- Sterbehemd aus Baumwolle
- Überführung zum Krematorium
- Gebühren für das Krematorium
- Beantragung von Sterbeurkunden beim Standesamt
- Abmeldung bei der Renten- und Krankenkasse
- Biologisch abbaubare Schmuckurne
- Überführung der Urne zum Friedhof
- Beisetzung der Urne in Begleitung von Angehörigen
Die Leistungen werden von uns erbracht. Hierfür beauftragen wir ggf. Dritte, wie z.B. Betreiber des Krematoriums oder Sarghersteller.
Grabstellen
Die Leistungen werden vom Träger des Friedhofs erbracht. Teilleistungen, wie z.B. Begleitung bei der Beisetzung, können u.U. von uns erbracht werden.
Über den Friedhof Baumschulenweg
Der weitläufige städtische Friedhof Baumschulenweg im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick liegt beiderseits der Kiefholzstraße und umfasst den 1911 angelegten „Alten Teil“ westlich der Straße (Kiefholzstraße 211) und den 1936 angelegten „Neuen Teil“ östlich der Straße (Kiefholzstraße 222). Seit 1963 finden dort ausschließlich Urnenbestattungen statt. Die Gesamtfläche des Friedhofs betrug 2004 rund 322.000 m², einige Bereiche stehen inzwischen als Gartendenkmal auf der Berliner Denkmalliste.
Der „Alte Teil“ entstand aufgrund des Mangels an Bestattungsflächen in Baumschulenweg und wurde am 20. Juni 1913 mit dem zentralen neoklassischen Krematorium eingeweiht. Dieses war eines der ersten Krematorien in Berlin. 1936 wurde der „Neue Teil“ des Friedhofs aufgrund des Bevölkerungswachstums angelegt. Das Gelände wurde nach modernen Gestaltungsprinzipien geplant und bietet Platz für ca. 30.000 Gräber.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Krematorium beschädigt, konnte jedoch ab Juni 1945 wieder genutzt werden. In den 1950er Jahren wurde es als Rechteckbau mit Flachdach neu errichtet. Nach 1961 war das Krematorium Baumschulenweg die einzige Feuerbestattungsanlage im Osten Berlins und wurde von der DDR-Führung für Staatsbegräbnisse genutzt. Seit 2016 erinnert eine Gedenktafel an die Opfer des DDR-Grenzregimes.
Der alte Friedhofsteil umfasst auch den Urnenhain von 1913 mit rund 550 kunstvoll gestalteten Grabmalen. Der Ehrenhain der 1.195 ermordeten Antifaschisten, links vom Krematorium, enthält einen Gedenkstein von Fritz Cremer. Eine Sandstein-Skulptur von Cremer, „Die Trauernde“, steht vor dem Eingang des alten Teils.
Im neuen Friedhofsteil befindet sich eine Freiheitskämpfer-Stele von Gerhard Thieme (1981) sowie ein Ehrenhain für Verfolgte des Nationalsozialismus. Hier liegt auch Chris Gueffroy, das letzte Maueropfer im Bezirk Treptow.