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Bestattung auf dem Friedhof Grohn
Auf dem Friedhof Grohn werden 4 Grabarten angeboten. Eine Grabstelle kostet zwischen 700 und 2.850 €. Die günstigste Grabart ist Anonymes Urnengrab.
Bestatterleistungen
- Abholung am Sterbeort inkl. Sargträger
- Versorgung der/des Verstorbenen
- Kühlung ab Abholung
- Sarg aus Kiefernholz inkl. Innenausstattung, Decke und Kissen
- Sterbehemd aus Baumwolle
- Überführung zum Krematorium
- Gebühren für das Krematorium
- Beantragung von Sterbeurkunden beim Standesamt
- Abmeldung bei der Renten- und Krankenkasse
- Biologisch abbaubare Schmuckurne
- Überführung der Urne zum Friedhof
- Beisetzung der Urne in Begleitung von Angehörigen
Die Leistungen werden von uns erbracht. Hierfür beauftragen wir ggf. Dritte, wie z.B. Betreiber des Krematoriums oder Sarghersteller.
Grabstellen
Die Leistungen werden vom Träger des Friedhofs erbracht. Teilleistungen, wie z.B. Begleitung bei der Beisetzung, können u.U. von uns erbracht werden.
Über den Friedhof Grohn
Der kirchliche Friedhof Grohn, gelegen im Vegesacker Ortsteil Grohn in Bremen, besteht aus zwei ursprünglich durch einen Zaun getrennten Teilen – einem evangelischen und einem katholischen Friedhof, die beide 1907 angelegt wurden. Später erfolgte die Erweiterung beider Friedhöfe, und die Gesamtfläche erstreckt sich über etwa 3,7 Hektar, wobei etwa zwei Drittel auf den evangelischen Friedhof entfallen.
Der nördliche und westliche Teil des Friedhofs, der den evangelisch-lutherischen Friedhof der Kirchengemeinde St. Michael in Grohn umfasst, präsentiert sich in einer parkähnlichen Gestaltung, die auf Plänen des Garteningenieurs Friedrich Garbers von 1907 basiert. Im Jahr 2023 wurde der südliche Teil des Friedhofs als Gesamtanlage unter Denkmalschutz gestellt, wodurch das künstlerische Konzept der Anlage bis heute gut erkennbar ist.
Ursprünglich lag der Haupteingang an der südwestlichen Ecke des Grundstücks und führte zur südlichen Zierkirschenallee. Bedingt durch den Bau einer Flakkaserne (heute Constructor University) ab 1936 wurde das Tor an die westliche Zierkirschenallee mit Zugang über die Steingutstraße verlegt.
Ein historisches Juwel auf dem Friedhof ist die um 1930 erbaute Grabstätte Freise, die seit 2023 als Einzeldenkmal geschützt ist. Der kleine, halb erdversenkte Backsteinbau mit quadratischem Grundriss und einem mit Biberschwanz gedeckten Zeltdach dient nicht nur als Grabkammer, sondern auch als Andachtsraum. Die verwendeten glasierten Keramikteile im Türsturz und im Inneren zeugen von einer besonderen handwerklichen Gestaltung. Otto Freise, Direktor der Norddeutschen Steingutfabrik, wurde auf diesem einzigartigen Ort bestattet.