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Bestattung auf dem Evangelischen Friedhof Groß-Flottbek
Auf dem Evangelischer Friedhof Groß-Flottbek werden 8 Grabarten angeboten. Eine Grabstelle kostet zwischen 799 und 1.851,50 €. Die günstigste Grabart ist Urnenreihengrab.
Bewertungen
Bestatterleistungen
- Abholung am Sterbeort inkl. Sargträger
- Versorgung der/des Verstorbenen
- Kühlung ab Abholung
- Sarg aus Kiefernholz inkl. Innenausstattung, Decke und Kissen
- Sterbehemd aus Baumwolle
- Überführung zum Krematorium
- Gebühren für das Krematorium
- Beantragung von Sterbeurkunden beim Standesamt
- Abmeldung bei der Renten- und Krankenkasse
- Biologisch abbaubare Schmuckurne
- Überführung der Urne zum Friedhof
- Beisetzung der Urne in Begleitung von Angehörigen
Die Leistungen werden von uns erbracht. Hierfür beauftragen wir ggf. Dritte, wie z.B. Betreiber des Krematoriums oder Sarghersteller.
Grabstellen
Die Leistungen werden vom Träger des Friedhofs erbracht. Teilleistungen, wie z.B. Begleitung bei der Beisetzung, können u.U. von uns erbracht werden.
Über den Evangelischen Friedhof Groß-Flottbek
Der Friedhof Groß Flottbek, ein evangelischer Friedhof im Hamburger Stadtteil Bahrenfeld, erstreckt sich über eine Fläche von etwa 9,5 Hektar und genießt seit der Überarbeitung des Hamburger Denkmalschutzgesetzes im Jahr 2013 Schutzstatus.
Nach der kirchlichen Ausgliederung von Groß Flottbek aus dem Kirchspiel Nienstedten entschied sich die neue Gemeinde, als Ausdruck ihrer Eigenständigkeit einen eigenen Friedhof zu errichten. Der erste Kauf, ein etwa 4 Hektar großes Areal, erfolgte am 22. August 1908, und bereits am 24. Mai 1909 konnte der Friedhof eröffnet werden. Die Gestaltung der Anlage durch den Gartenbauingenieur Christian Brügmann erinnert im Nordteil an den alten Teil des Ohlsdorfer Friedhofs, wobei große Bäume und Rhododendren dominieren. Im südlichen Teil wurde die Gestaltung als Hecken- und Rasenfriedhof gewählt. Der Grundriss nimmt das Motiv des christlichen Kreuzes als Grundlage für die Hauptwege auf. Der Eingangsbereich zur Straße Stiller Weg wurde mit dem Bau der Friedhofskapelle zu einem mit Rhododendren bepflanzten Rondell.
Durch drei Erweiterungsschritte in den Jahren 1927 (1,5 Hektar), 1938 (ca. 9 Hektar) und 1954 wuchs das Gelände auf die heutige Fläche an. Der letzte Grundstückskauf von insgesamt 3,5 Hektar umfasste auch Flächen, auf denen später ein kirchliches Altersheim und Gebäude der neu geschaffenen Bugenhagen-Gemeinde (heute: Jugendkirche) errichtet werden sollten.
Die im Jahr 1928 errichtete Kapelle wurde von den Architekten Raabe & Wöhlecke gestaltet und repräsentiert einen zeittypischen Klinkerbau des Expressionismus mit einzelnen Schmuckelementen wie den Terrakottasäulen der vorderen Galerie. Der Grundriss entspricht einer klassischen Basilika, und das auffallend steile Dach prägt das äußere Erscheinungsbild. Das Richtfest der Kapelle fand am 17. September 1927 statt, und die Einweihung erfolgte am 15. Juli 1928. Seit dem 24. November 1974 verfügt die Kapelle über einen abgesetzten Glockenstuhl mit einer einzelnen Glocke. Im Jahr 2010 wurde die Kapelle renoviert und erhielt ein modernisiertes Beleuchtungs- und Farbkonzept. Einige Teile der Innenausstattung befinden sich noch heute im Originalzustand.