Der Friedhof Bernadottestraße, eingebettet im Herzen von Ottensen und in unmittelbarer Nähe zum Fischers Park sowie der Elbe, präsentiert sich als der kleinste und älteste unter den Friedhöfen in der Region, erfreut sich jedoch großer Beliebtheit. Seit seiner Gründung im Jahr 1860 zeichnet er sich durch ein streng geometrisches Wegesystem aus, das durch Heckenreihen einen formalen Charakter erhält.

Entlang der Bernadottestraße erhebt sich eine im Jahr 1926 erbaute Backsteinkapelle, die als markanter Punkt auf dem Friedhof fungiert. Von hier aus erstreckt sich eine gepflasterte Mittelallee über das Gelände, unterbrochen von einem Platz mit einem imposanten Sandsteinbrunnen und einladenden Sitzbänken. Die Atmosphäre wird von zwei majestätischen Rotbuchen sowie einzelnen großen Bäumen geprägt, die dem Friedhof ein charakteristisches Erscheinungsbild verleihen. Alte Rosenstauden schmücken zahlreiche Gräber und tragen zur idyllischen Gestaltung bei.

Die Bewahrung der Tradition dieses Friedhofs steht im Mittelpunkt, und aufgrund der anhaltenden Nachfrage werden hier vor allem Sarg- und Urnenwahlgräber angeboten. Darüber hinaus finden sich auf dem Friedhof Bernadottestraße Urnengemeinschaftsanlagen, Paargrabstätten sowie einige anonyme Urnengräber. Dieser Friedhof, mit seiner geschichtsträchtigen Kapelle, der gepflegten Gestaltung und dem Angebot an unterschiedlichen Grabstätten, dient nicht nur als Ort der letzten Ruhe, sondern auch als lebendiges Zeugnis für die Verbundenheit mit der Geschichte und der Gemeinschaft von Ottensen.

Über den Evangelischen Friedhof Bernadottestraße

Bestattung auf dem Evangelischen Friedhof Bernadottestraße

Sargwahlgrab mit Abgrenzungsbepflanzung

Sargwahlgrab mit Abgrenzungsbepflanzung 2-stellig

Urnenwahlgrab

Mit einheitlichem oder gemeinschaftlichen Grabmal. Ruhedauer 25 Jahre.

Urnengemeinschaftsgrabstätte

Paargrabstätte

Der Hauptfriedhof Altona, eingeweiht am 01.11.1923 als Reformfriedhof, ist der größte Friedhof im Bezirk Altona. Von Beginn an wurde er nach dem Prinzip gestaltet, dass alle Menschen, unabhängig von gesellschaftlicher Stellung, Herkunft oder Religionszugehörigkeit, gleichberechtigt nebeneinander bestattet werden sollen. Dieser Leitgedanke prägt den Friedhof auch nach über 100 Jahren seines Bestehens, wodurch er sich als Ort der kulturellen Vielfalt und des friedlichen Miteinanders auszeichnet.

Die parkartige Struktur des Friedhofs macht ihn nicht nur zu einem Ort der Trauer, sondern auch zu einer grünen Oase inmitten der Stadt. Die naturbelassenen Nischen bieten nicht nur den Verstorbenen, sondern auch zahlreichen Tieren und Pflanzen einen Lebensraum. Der Hauptfriedhof Altona wird somit nicht nur als Ruhestätte, sondern auch als ein lebendiger Ort verstanden, der die Verbindung zwischen Leben und Tod, Natur und Kultur auf einzigartige Weise vereint. Dieser friedliche Ort lädt Besucher dazu ein, die Vergangenheit zu reflektieren, die Gegenwart zu schätzen und gleichzeitig die Schönheit der Natur zu erleben.

Über den Hauptfriedhof Altona

Bestattung auf dem Hauptfriedhof Altona

Grabstätte mit Platz für einen Sarg und acht Urnen. Preis abhängig von der Lage auf dem Friedhof. Ruhedauer 25 Jahre.

Erdwahlgrab

Grabstätte mit Platz für acht Urnen. Preis abhängig von der Lage auf dem Friedhof. Ruhedauer 25 Jahre.

Beisetzung in Abwesenheit der Angehörigen. Ruhedauer 25 Jahre.

Anonyme Grabstätte im Urnenhain

Anonyme Grabstätte

Grabstelle wird der Reihe nach vergeben. Ruhedauer 25 Jahre.

Erdreihengrab

Urnenreihengrab

Anlage mit Park-Charakter. Grabstelle für bis zu zwei Urnen. Ruhedauer 25 Jahre.

Grabstätte unter Bäumen

Grabstelle unter Rasenfläche. Ruhedauer 25 Jahre.

Urnenwahlgrab unter Rasen

Der bezaubernde Friedhof Holstenkamp, ruhig und fernab vom Verkehrsgeschehen und dennoch zentral gelegen, wurde im Jahr 1889 eröffnet, um den seinerzeit zu klein gewordenen Friedhof Bernadottestraße zu ergänzen. Auf einem ursprünglichen Waldgrundstück angelegt, trägt der Friedhof noch heute die charakteristischen Merkmale seiner Ursprünge – alte Buchen und Eichen schmücken das Gelände, während natürliche, geschwungene Hauptwege und zahlreiche Rhododendren eine idyllische Atmosphäre schaffen.

Bereits am Haupteingang empfangen das Verwaltungsgebäude und die Kapelle die Besucher. Die Kapelle beherbergt eines der wenigen Innenraumkolumbarien in Hamburg, einen geschützten Raum des Gedenkens, in dem Urnen oberirdisch in Wandnischen beigesetzt werden. Dieser besondere Ort bietet eine ruhige Umgebung für Trauernde, um ihrer Erinnerungen zu gedenken.

Insgesamt stehen auf dem Friedhof Holstenkamp neun verschiedene Grabarten zur Auswahl. Besonders hervorzuheben sind die Urnengräber unter alten Bäumen, die in ihrer Gestaltung einer Waldgrabstätte ähneln und gleichzeitig den Komfort und die Pflege eines Friedhofs bieten. Diese Grabstätten schaffen eine Verbindung zur Natur und ermöglichen zugleich einen respektvollen und gepflegten Ort der Erinnerung. Der Friedhof Holstenkamp ist somit nicht nur eine Ruhestätte, sondern ein lebendiges Zeugnis für die Verbundenheit mit der Natur und ein Ort der Würde und des Gedenkens.

Über den Evangelischen Friedhof Holstenkamp

Bestattung auf dem Evangelischen Friedhof Holstenkamp

Sargwahlgrab ohne Abgrenzungsbepflanzung

Sargwahlgrab ohne Abgrenzungsbepflanzung 2-stellig

Sargwahlgrab in Rasenlage

Sargwahlgrab 2-stellig in Rasenlage

Urnenwahlgrab in Rasenlage

Inkl. Verschlussplatte. Ruhedauer 20 Jahre.

Einzelnische im Kolumbarium

Doppelnische im Kolumbarium

Urnenbaumgrab

Der Friedhof Blankenese, ein evangelischer Friedhof im Hamburger Stadtteil Sülldorf, erstreckt sich über eine Fläche von etwa 17,5 Hektar und genießt seit der Überarbeitung des Hamburger Denkmalschutzgesetzes im Jahr 2013 Schutzstatus. Dieser Friedhof dient nicht nur dem namensgebenden Stadtteil Blankenese, sondern auch den Stadtteilen Sülldorf, Rissen, Iserbrook und Teilen von Schenefeld im Kreis Pinneberg.

Die Ursprünge des Friedhofs gehen auf die Ausgliederung von Blankenese aus dem Kirchspiel Nienstedten zurück. Mit dem Wunsch nach Eigenständigkeit beschloss die neue Gemeinde nicht nur den Bau einer eigenen Kirche, sondern auch die Errichtung eines eigenen Friedhofs. Dieser konnte schließlich am 20. April 1902 feierlich eingeweiht werden. Zusätzliche Bauwerke wie eine Toranlage, eine Leichenhalle und ein Wohnhaus für Angestellte wurden bis 1903 ergänzt.

Der ältere Teil des Friedhofs zeigt landschaftliche Elemente, darunter einen Teich im südwestlichen Bereich. Die ursprüngliche Landschaft mit Knicks und Einzelbäumen wurde in die Gestaltung integriert. Heutzutage zeichnet sich der gesamte Friedhof durch einen dichten Baumbestand aus. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1902 hat sich die Friedhofsfläche mehr als vervierfacht, und bereits 1907 war eine erste Erweiterung erforderlich.

Die Kapelle, erbaut im Jahr 1927 von Architekt F. Winkelmann, präsentiert sich als Beispiel zeitgenössischer Reformarchitektur aus Klinker mit keramischen Schmuckelementen und einem parabelförmigen Innenraum. Bis zur Fertigstellung einer eigenen Kirche in Sülldorf wurde die Kapelle auch für reguläre Gottesdienste genutzt. Im Jahr 1962 wurde der moderne Glockenturm nach Entwürfen von Friedhelm Grundmann hinzugefügt. Diese baulichen Elemente tragen zur historischen und architektonischen Vielfalt dieses geschützten Friedhofs bei.

Über den Evangelischen Friedhof Blankenese

Bestattung auf dem Evangelischen Friedhof Blankenese

Urnenwahlgrab 2-stellig

Sargwahlgrab

Urnenwahlgrab 4-stellig

Sargwahlgrab in Staudenlage

Urnenwahlgrab in Staudenlage 2-stellig

Urnenwahlgrab in Rasenlage 2-stellig

Namensnennung auf gemeinschaftlicher Gedenktafel. Ruhedauer 25 Jahre.

Urnengemeinschaftsgrab

Nische für bis zu 2 Urnen. Ruhedauer 25 Jahre.

Kolumbarium

Durch den Friedhof gestaltetes kleines Grabfeld. Inkl. kleinem Grabstein mit Inschrift. Ruhedauer 25 Jahre.

Urnengärtchen

Namenloses Urnengrab

Sargreihengrabstätte in Rasenlage

Urnenstele

Wasserurne für zwei Urnen

Wasserurne für eine Urne

Der Nienstedtener Friedhof, gelegen in Hamburg und erstmals im Jahr 1814 für Bestattungen genutzt, hat im Laufe der Zeit nach mehreren Erweiterungen eine imposante Größe von 10,5 Hektar erreicht. Der Friedhof befindet sich an der Elbchaussee in unmittelbarer Nähe zur Nienstedtener Kirche, die heute Teil des Hamburger Stadtteils Nienstedten ist.

Im Jahr 1911 wurde der heute noch vorhandene Warteraum errichtet, ein Gebäude mit vier Säulen im Zugangsbereich. Dieser Raum diente auch dazu, kleinere Trauerfeiern abzuhalten, wenn eine Feier in der Kirche nicht vorgesehen war. Im Jahr 1929 wurde die Friedhofskapelle unter der Leitung des Architekten Kurt Stoltenberg aus Altona eingeweiht und im Jahr 1995 aufwändig renoviert.

Aufgrund des kontinuierlichen Wachstums der Gemeinden wurde eine mehrfache Erweiterung des Friedhofsgeländes notwendig. Insgesamt fanden 11 Erweiterungen statt, angefangen im Jahr 1836 bis zuletzt in den Jahren 1974/75. Diese Erweiterungen spiegeln nicht nur die historische Bedeutung des Friedhofs, sondern auch die wachsende Vielfalt der Gemeinden wider, die diesen Ort als ihre letzte Ruhestätte wählten.

Über den Evangelischen Friedhof Nienstedten

Bestattung auf dem Evangelischen Friedhof Nienstedten

Sargreihengrab

Sargwahlgrab in besonderer Lage

Doppel-Wahlgrabstelle

Beisetzung erfolgt in Abwesenheit der Angehörigen. Ruhedauer 20 Jahre.

Anonymes Urnengrab

Einzelreihengrab

Erdreihengrabstätte (Rasen)

Erdwahlstelle

Urnenwahlgrabstätte

Doppelreihengrab

Der Friedhof Groß Flottbek, ein evangelischer Friedhof im Hamburger Stadtteil Bahrenfeld, erstreckt sich über eine Fläche von etwa 9,5 Hektar und genießt seit der Überarbeitung des Hamburger Denkmalschutzgesetzes im Jahr 2013 Schutzstatus.

Nach der kirchlichen Ausgliederung von Groß Flottbek aus dem Kirchspiel Nienstedten entschied sich die neue Gemeinde, als Ausdruck ihrer Eigenständigkeit einen eigenen Friedhof zu errichten. Der erste Kauf, ein etwa 4 Hektar großes Areal, erfolgte am 22. August 1908, und bereits am 24. Mai 1909 konnte der Friedhof eröffnet werden. Die Gestaltung der Anlage durch den Gartenbauingenieur Christian Brügmann erinnert im Nordteil an den alten Teil des Ohlsdorfer Friedhofs, wobei große Bäume und Rhododendren dominieren. Im südlichen Teil wurde die Gestaltung als Hecken- und Rasenfriedhof gewählt. Der Grundriss nimmt das Motiv des christlichen Kreuzes als Grundlage für die Hauptwege auf. Der Eingangsbereich zur Straße Stiller Weg wurde mit dem Bau der Friedhofskapelle zu einem mit Rhododendren bepflanzten Rondell.

Durch drei Erweiterungsschritte in den Jahren 1927 (1,5 Hektar), 1938 (ca. 9 Hektar) und 1954 wuchs das Gelände auf die heutige Fläche an. Der letzte Grundstückskauf von insgesamt 3,5 Hektar umfasste auch Flächen, auf denen später ein kirchliches Altersheim und Gebäude der neu geschaffenen Bugenhagen-Gemeinde (heute: Jugendkirche) errichtet werden sollten.

Die im Jahr 1928 errichtete Kapelle wurde von den Architekten Raabe & Wöhlecke gestaltet und repräsentiert einen zeittypischen Klinkerbau des Expressionismus mit einzelnen Schmuckelementen wie den Terrakottasäulen der vorderen Galerie. Der Grundriss entspricht einer klassischen Basilika, und das auffallend steile Dach prägt das äußere Erscheinungsbild. Das Richtfest der Kapelle fand am 17. September 1927 statt, und die Einweihung erfolgte am 15. Juli 1928. Seit dem 24. November 1974 verfügt die Kapelle über einen abgesetzten Glockenstuhl mit einer einzelnen Glocke. Im Jahr 2010 wurde die Kapelle renoviert und erhielt ein modernisiertes Beleuchtungs- und Farbkonzept. Einige Teile der Innenausstattung befinden sich noch heute im Originalzustand.

Über den Evangelischen Friedhof Groß-Flottbek

Bestattung auf dem Evangelischen Friedhof Groß-Flottbek

Beisetzung in altem Baumbestand. Ein kleiner Findling als Grabmal ist möglich. Für bis zu 2 Urnen. Ruhedauer 25 Jahre.

Urnenwahlgrab in Waldlage

Urnenwahlgrab in Staudenlage 4-stellig

Beisetzung findet in Abwesenheit der Angehörigen statt. Ruhedauer 25 Jahre.

Urnengrab im anonymen Feld

Sargreihengrab in Rasenlage

Sargreihengrab in Staudenlage

Für bis zu zwei Urnen. Ruhedauer 25 Jahre.

Urnenwahlgrab in Gemeinschaftsgrabstätte

Der Friedhof Diebsteich ist in vielerlei Hinsicht ein außergewöhnlicher Ort und stellt historisch den bedeutendsten der vier evangelischen Friedhöfe in Altona dar. Seine Anfänge reichen bis ins Jahr 1868 zurück, als er als erster Parkfriedhof im Hamburger Raum im Stil eines Landschaftsgartens konzipiert wurde. Bis heute bewahrt dieser Friedhof seinen großzügigen Charakter, wobei das gesamte Ensemble, bestehend aus einem weitläufigen Wegenetz, einer Kapelle aus den 1920er Jahren, teils historischen Grabmalen und einem beeindruckenden Baumbestand, unter Denkmalschutz steht.

Ein besonderes Merkmal ist die überkonfessionelle Nutzung des Friedhofs von Anfang an. Die ursprünglich nach Konfessionen getrennten Bereiche sind heute noch durch unterschiedlich gestaltete Grabmale erkennbar. Erhalten geblieben sind auch repräsentative Gräber wohlhabender Altonaer Familien. Eine weitere bemerkenswerte Eigenschaft sind die Grabanlagen der Sinti und Roma, die sich teilweise deutlich von den übrigen Gräbern abheben.

Der Zugang zum Friedhof und zur Kapelle befindet sich direkt am Bahnhof Diebsteich und ist daher gut erreichbar. Zukünftige Entwicklungen sehen einen Ausbau des S-Bahnhofs zu einem Fernbahnhof vor, begleitet von städtebaulichen Entwicklungen in der Umgebung. Trotz dieser Modernisierungen gewährleistet der Denkmalschutz die Bewahrung des charakteristischen Ambientes des Friedhofs, der somit als Ort der Einkehr, Ruhe und Besinnung erhalten bleibt und seinen Betrieb langfristig fortsetzen wird.

Der Friedhof Diebsteich bietet eine Vielzahl von Grabarten, darunter anonyme Sarg- und Urnengräber, Gräber in Rasenlage, Gemeinschaftsgrabanlagen und gemauerte Grüfte. Diese Vielfalt spiegelt die Offenheit und Anpassungsfähigkeit dieses besonderen Friedhofs wider, der nicht nur eine historische Stätte, sondern auch ein zeitgemäßes Zentrum für Abschied und Erinnerung ist.

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